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Wiesenbronn - Sehenswertes

Kirche Zum Heiligen Kreuz

Kirche Zum Heiligen Kreuz in Wiesenbronn Schon von weitem sichtbar thront unsere Kirche "Zum Heiligen Kreuz" auf dem Kirchberg.
An dieser Stelle wurde von Mönchen wahrscheinlich weit vor dem Jahre 1000 ein hohes Kreuz errichtet, später eine hölzerne Kapelle. Im 12 Jahrhundert wurde daraus eine steinerne Kirche mit starkem Wehrturm, dem heiligen Kreuz geweiht.
Die Kirche ist in ihrer heutigen Gestalt ein Bau des Jahres 1603, der untere Teil des Kirchturms stammt bereits aus dem 13. Jahrhundert, wurde 1715 um zwei Stockwerke erhöht und mit einer welschen Haube bekrönt.

Die an der Mittelsäule emporwachsenden Rundbögen trennen den Chor vom Langhaus und prägen einen der ungewöhnlichsten Kirchenräume der weiteren Umgebung.

Baumeister waren die Wiesenbronner Melchior Reuß und Johann Hammer, wie heute noch eine Tafel über der Säule vor dem Chor verkündet.

Bemerkenswert sind die erst 1972 wieder entdeckten Fresken.

Der von vier Säulen und zwei Engeln flankierte Altar ist eine Stiftung des brandenburgischen Geheimen Rats Dr. Johannes Büttner und seiner Frau Anna Reisenleitner. In der Predella kniet das Stifterehepaar, das in der Kirche unter den Bronzetafeln hier unter der Empore beerdigt wurde.

Die Darstellungen von der Taufe Christi und die des Abendmahles auf dem Altar stammen von dem Maler Johannes Heunisch aus dem Jahre 1605.
Aus der Erbauungszeit sind wohl auch der Taufstein und die sechseckige Kanzel, eine hervorragende Schreinerarbeit, von der allerdings nur fünf Seiten erhalten sind.

Die geschnitzten Evangelisten in den Zwischenräumen sind eine Ergänzung des 18. Jahrhunderts. Eine gute Arbeit ist auch der Schalldeckel, in dessen Mitte der Auferstandene zu sehen ist.
Obwohl die Kirche von Anfang an evangelisch war, hat sie ein beeindruckendes Chorgestühl, das "Siebener Gestühl" aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Teil des Gestühls war früher auch das aufwendige Gemeindesiegel von 1684, das heute in der mittleren Säule hängt.
Das Untergeschoss des Turmes, also das Läuthaus, wo früher die Glocken geläutet wurden, ist ein spätromanischer Raum mit Gurtgesimsen und Lichtscharten.

Zwischen dem Läuthaus und der Eingangs- bzw. Ausgangstür steht an der Wand das Epitaph für den 1680 in Wiesenbronn verstorbenen Rittmeister Heinoidt von Wayden, eine rustikale, aber kostüm-historisch interessante Arbeit.

Der Kirchplatz bildete früher eine Kirchenburg. Bis etwa 1860 war der Zugang mit einem wehrhaften Tor versehen. Ein eiserner Ring in der Westmauer der Kirche zeigt noch heute, wo früher der Pranger war.
Die nördliche Mauer der Kirchenburg ist noch vorhanden. Zwischen ihr und der Kirche war der Friedhof. Im Westen steht das Schulhaus, das mehrfach erweitert wurde und heute als Freizeitheim der evangelischen Landjugend dient. Die südliche Grenze bildet das ehemalige Zehnthaus, in dem Naturalien als Steuern abgeliefert und aufbewahrt wurden.
Der Festungscharakter der Anlage ist noch deutlich zu erkennen. Der ganze Kirchberg ist unterkellert und diente zu Kriegszeiten den Bewohnern als Zuflucht, in Friedenszeiten als Vorratsraum.
Östlich der Kirche steht das Pfarrhaus, das anlässlich eines Neubaus aus der Kirchenburg herausversetzt wurde. So ist der kleine Garten entstanden. Deutlich älter als die Kirche sind die Gadenkeller, die die Kirchenburg nach Nord-Osten hin vervollständigen.

 

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